Auf die Plätze!

Auf die Plätze!
Wir Bürger wünschen uns vor allem Gemeinschaft

Banal, aber entscheidend für das Funktionieren eines Quartiers: Es benötigt Orte des Zusammenkommens, gerade im Alltag; hier besteht ein öffentliches Interesse, Stadt als „Öffentlichen Raum“ zu manifestieren. Damit sind nicht Parkplätze gemeint, sondern Aufenthaltsräume, Gasträume, Begegnungsräume … Tatsächlich wünschen wir Bürger uns vor allem Gemeinschaft. Wir suchen Nähe. Nachbarschaft. Soziales Miteinander. Menschen gehen dorthin, wo andere Menschen sind.

Neustädter Markt mit dem (südlichen) Kirchplatz – diesem Raum zwischen Goschenstraße und Braunschweiger Straße ist ein besonderer Augenmerk zu geben, weil es hier um einen All-Generationen-Platz der Gemeinschaft geht, inklusive weiterer gastronomischer Angebote. Der südliche Kirchplatz ist gleichzeitig als Shared Space einzurichten. Unser zukünftiger Stadtplatz, der Neustädter Markt soll unser Zentrum zum Wohlfühlen werden – unser Wohnzimmer. Hier schlägt das Herz der Neustadt – und doch ist es heute nur Außenparkplatz der Innenstadt.

Ein wichtiger Wohlfühlfaktor für ein Quartier ist der Wochenmarkt. Hier können der Neustädter Markt und der Rathausmarkt eine wichtige Funktion erfüllen: der Wochenmarkt und der Platz selbst kann als sozialer Treffpunkt geschaffen werden, wo man sich begegnet und command austauscht.

Durch die Schaffung von Aufenthaltsmöglichkeiten und Aktionsflächen werden die Plätze in der Neustadt attraktiver. Die Ausweitung des Straßenbegleitgrüns zum gesteigerten Wohlbefinden der Bevölkerung ist eine wünschenswerte Begleitmusik. Auch für die Entwicklung von Quartieren sind neuartige Aushandlungsprozesse für den öffentlichen Raum zu konzipieren und zu erproben. Solche Aushandlungsprozesse sind ein Dialog auf Augenhöhe bei dem die neuen Rollen noch nicht perfekt eingeübt sind. Diesen Prozess werde ich forcieren. 

Wie finden Sie meine Ideen? – ich hoffe Sie können sich meiner Meinung anschließen.