Bürgerbeteiligung: eine Handlungsaufforderung zum Mut, eine Probe zu wagen
Was ist eigentlich die Herausforderung?
Es ist an der Zeit der Bürgerbeteiligung in unserer Stadt ,ein neues Gesicht‘ zu geben. Die Zeiten haben sich geändert, die Bürgergesellschaft hat sich verstetigt, die Zusammenarbeit der Verwaltung mit den Bürgern und die Zusammenarbeit der Bürger mit der Verwaltung sind nicht immer mit den wechselseitigen Erwartungen einhergegangen. Wir Bürger erfahren durch den Umgang mit Handel, Dienstleistern und Produzenten in konkurrierenden Märkten eine Kundenorientierung, die wir im Umgang mit der Verwaltung noch vermissen.
Der Wandel von der Zuschauerdemokratie, die schwierige Entscheidungen den Experten überlässt, hin zur Gemeinschaftsaufgabe als Neuformulierung der Gemeinwohlorientierung in der Stadtentwicklung ist mein Ziel. Das Verhältnis zwischen staatlicher Steuerung und zivilgesellschaftlichen Handeln muss neu ausbalanciert werden, um den Selbstgestaltungskräften der Gesellschaft mehr Raum zu geben. Bürgerinnen und Bürger, die Stadtverwaltung und deren Berater gehen noch getrennte Wege. Das möchte ich ändern! Wenn wir gemeinsam Lösungen finden, die die Bürgerinnen und Bürger freuen, die Stadtverwaltung zufrieden macht, weil alle in die Prozesse gleichberechtigt eingebunden sind – dann wird Bürgerbeteiligung ein Dialog auf Augenhöhe!